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THERAPIE VON ÜBELKEIT UND ERBRECHEN
Übelkeit und Erbrechen zählten früher zu den gefürchteten Nebenwirkungen der Chemotherapie. Durch moderne Ent-wicklungen ist das Erbrechen heute aber zu einer beherr-schbaren Nebenwirkung geworden. In Abhängigkeit von dem zeitlichen Ablauf von Übelkeit und Erbrechen nach einer Chemotherapie unterscheidet man drei Formen: - Das akute Auftreten von Übelkeit und Erbrechen, d. h.
innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Chemothe-rapie, - Das verzögerte Auftreten von Übelkeit und Erbrechen
nach 24 Stunden bis 5 Tage nach der Chemotherapie, - und das sogenannte antizipatorische Auftreten von
Übelkeit und Erbrechen vor erneuten Chemotherapien als Folge wiederholten Erbrechens nach früheren Che-motherapie.
Das akut auftretende Erbrechen innerhalb von 24 Stunden
wird hauptsächlich durch Serotonin vermittelt und ist ein sehr
komplexes Geschehen.
Für das verzögert auftretende Erbrechen scheint die Sub-
stanz-P eine Schlüsselrolle zu spielen, auch wenn der genaue
Pathomechanismus nicht geklärt ist.
Das antizipatorische Erbrechen ist über die Mechanismen
einer klassischen Konditionierung zu erklären. Die Erwar-
tungsangst nach früher durchgemachtem Erbrechen ist der
Haupttriggermechanismus für das erneute Erbrechen. Unzu-
reichende Kontrolle von Übelkeit und Erbrechen in den vorhe-
rigen Zyklen sind damit wesentliche Faktoren für diese Art des
Erbrechens.
Entsprechend der unterschiedlichen Pathomechanismen ste-
hen heute für die Behandlung verschiedene, unterschiedlich
wirksame und sich in der Wirkung ergänzenden Präparate zur
Verfügung.
Gegen das akute Erbrechen werden insbesondere 5-HT3-
Rezeptorantagonisten (z. B. Ondansetron, Zofran®) einge-
setzt, gefolgt von Glucocorticoiden (z. B. Dexamethason®)
und Neuro-kinin-1-Rezeptorantagoniste (Aprepitant, Emend®),
sowie zusätzlich Dopamin-D2-Rezeptor-Antagonisten (z. B.
Metoclopramid®), Benzodiazipine (z. B. Lorazepam®) oder
Neuroleptika (z. B. Haloperidol®).
Gegen das verzögerte Erbrechen sind in erster Linie Neuro-
kinin-1-Rezeptor-Antagonisten (z. B. Aprepitant) und Gluco-
corticoide (z. B. Dexamethason) zu nennen, gefolgt von Do-
pamin-2-Rezeptoren (z. B. Metoclopramid) sowie Benzodia-
zepine und Neuroleptika. Viel diskutiert, in der Wirkung aber
nicht in größeren Studien erfasst, sind Cannabinoide, das
Dronabinol®, das im Gegensatz zu den anderen Präparaten
bisher in Deutschland aber nicht zugelassen ist.
Weiter sollte bedacht werden, dass als Risikofaktoren auch
patientenbezogene Faktoren bekannt sind, wie z. B. ein regel-
mäßiger Alkoholgenuss, ein reduziertes Allgemeinbefinden
(geringer Canofsky-Index), während ein regelmäßiger exzes-
siver Alkoholgenuss das Risiko eher reduzieren soll.
Bei jedem Patienten mit Übelkeit und Erbrechen unter Chemo-
therapie sollte natürlich auch nach anderen Ursachen und
Gründen
für Übelkeit und Erbrechen gesucht werden, wie
Magen-Darm-Erkrankungen etc.
Gegen das antizipatorische Erbrechen helfen von den ge-
nannten Medikamenten manchmal Benzodiazepine als Tablet-
ten bzw. Injektionen/Infusionen oder Kurzinfusionen von Seda-
tiva, wie sie auch in der Anästhesie Anwendung finden. Be-
sonderes Gewicht sollte hier auch auf psychologische Fakto-ren gelegt werden.

Source: http://www.pankreas-ca-info.eu/pdf/V_Uebelkeit_Erbrechen_Therapie.pdf

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